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Schachbezirk Karlsruhe e.V.

Es war ein Turnier der Superlative. An den drei Opens nahmen knapp 1500 Spieler teil. Zusätzlich gab es noch ein hochkarätig besetztes Einladungsturnier, in dem es in der ersten Runde gleich die Generalprobe für den anstehenden Weltmeisterschaftskampf zwischen dem Herausforderer Fabiano Caruana und dem aktuellen Titelträger Magnus Carlsen gab. Das GRENKE-Open und die ersten drei Runden des GRENKE-Chess-Classic, die über Ostern in Karlsruhe stattfanden, sind mit "Schachfestspielen" wahrlich treffend beschrieben.
Die drei Opens fanden in der Karlsruher Schwarzwald- bzw. Gartenhalle statt. Trotz der gigantischen Teilnehmerzahl waren die Spielbedingungen sehr angenehm. Jedem Spieler stand relativ viel Platz zur Verfügung. Zudem hatte der Veranstalter überall für hochwertiges Spielmaterial gesorgt. Die Turniere waren sehr gut organisiert und verliefen reibungslos.
Aus sportlicher Sicht gab es für unseren Bezirk im B- und im C-Open einige beachtenswerte Erfolge.
Im C-Open gewann Carlos Neves (SV Pfinztal) den Ratingpreis (TWZ 1100-1). Zudem belegte der junge Marc Toth (SC Untergrombach) am Ende einen hervorragenden 11. Platz in der Gesamtwertung.
Im B-Open gab es durch Alexander Doll (SC Untergrombach), Leon Wegmer und Jürgen Martus (SF Wiesental), die die Plätze sechs, sieben bzw. zehn belegten, gleich drei Top-Ten-Platzierungen für Spieler aus unserem Bezirk. Leon gewann damit auch den Ratingpreis in der Kategorie TWZ 1700-1551. Die Mannschaftswertung im B-Open gewannen die Karlsruher Schachfreunde mit Leon Wegmer, Simon Fidlin, Abdollah Shahisavandi und Hannah Schulz vor dem Hamburger SK und dem SSV Bruchsal mit Joscha Schmitt-Schott, Tim Geweniger, Lukas Hochscheidt und Daniel Heyduk. Der SK Durlach verpasste als Vierter knapp die Preisränge.
Die ersten drei Runden des GRENKE-Chess-Classics, die jeweils zeitgleich zu den Nachmittagsrunden ab Karsamstag auf der Bühne in der Schwarzwaldhalle stattfanden, waren ein Riesenevent. Viele Spitzenspieler konnten sich als Superstars feiern lassen und kamen sogar bis kurz vor Rundenbeginn Autogramm- und Fotowünschen nach.
Insgesamt war es eine rundherum gelungene Veranstaltung. Dementsprechend geht ein Riesendankeschön an Wolfgang Grenke sowie Sven Noppes und sein Team. Schließlich wurden weder Kosten noch Mühen gescheut, um dieses Super-Event, das Karlsruhe über Ostern zur Schachhauptstadt der Welt gemacht hat, zu ermöglichen. Hoffen wir, dass der riesige Zuspruch Motivation genug für das Veranstalterteam ist, um noch möglichst viele Auflagen dieses Turniers durchzuführen.